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Elektro-Mini im Test

Da BMW den neuen Elektro-Mini mit reinem Elektorantrieb in Deutschland nicht nur in Berlin mit Normalsterblichen testet, bin ich selbst zu einer Information mit kurzem praktischen Test gekommen. Auch wenn dies noch reine Theorie bzw. Forschung ist, hat der Elektro-Mini unter dem Motto Minimalism ganz klar gezeigt, was vielleicht in einigen Jahren möglich oder normal sein könnte. Interessant war der Elektro-Mini jedenfalls bereits jetzt, da der Weg zur Serie wohl gar nicht mehr so weit ist – sofern sich die Batterientechnologie weiter so entwickelt.

Elektro-Mini Testprogramm

Das bislang größte Testprogramm für Elektroautos führt BMW mit dem Mini hauptsächlich in Kalifornien und New York sowie Berlin durch. Nicht zuletzt wohl, da der Flitzer im Stopp-and-go deutlich effizienter arbeitet. Dazu gleich mehr.
Außerlich ist der Elektro-Mini ein ganz normaler Mini, der in Handarbeit von Spezialisten umgerüstet wird. So zeugen Logos und kleine optische Finessen vom E-Mini. Auf der Rückbank und Teilen des Kofferraums nehmen etliche Lithium-Ionen Akkus Platz. Die wiegen allein schon 260 Kilogramm. Derzeit. Daher kommt der Elektro-Mini auf stolze 1465 Kilogramm Leergewicht, was natürlich auch Änderungen am Fahrwerk etc. zur Folge hat. Laut Vortrag liegt die aktuelle Kostenbilanz in etwa bei den Herstellungskosten eines BMW 7er. Ansonsten hat er beispielsweise noch keine Photovolatik auf dem Dach.

Elektro-Power

Je nach Fahrweise reicht die Leistung für 150 bis 250 Kilometer, dann droht längeres Aufladen je nach Stromstärke bis zu 10 Stunden. Da sich im Batterienbereich noch viel tun dürfte, sieht man das derzeit nicht unbedingt als Problem. Dafür hat das Teil über 200 PS und 220 Nm ab Start. 8,5 Sekunden von 0 auf 100 sprechen beim dem Gewicht eine klare Sprache. Dass man nun auf der Rückbank nicht mehr sitzen kann, ist aus meiner persönlichen Sicht jetzt keine Änderung zu Serie.
Ansonsten ist der laufende Betrieb bereits jetzt etwa nur halb so teuer wie mit Verbrennungsmotor.

Fahrbericht Elektro-Mini

Auch wenn man außer dem Gebläse und Abrollgeräusche nichts hört, der fehlende Motorsound fällt eigentlich nur von außen beim Anfahren auf. Vielleicht kann man irgendwann eine CD mit Dodge Challenger Hemi einlegen und … nur so eine Idee. Erstaunlich ist der immense Abzug. Der Elektro-Mini geht vom Start weg wie Hölle. Man muss aber aufpassen, dass man niemanden gefährdet, schließlich ist das Auto kaum zu hören und Passanten werden dann schnell überrascht.
Also liebe Sportwagenfreaks, wenn an der Ampel ein Mini mit kleiner Nummer und Steckdose neben dem Seitenblinker steht, er kann zwar keine Gasstöße zur Einschüchterung von sich geben, wird euch aber dann sogleich die Heckansicht zeigen.

2 Kommentare

  1. Ok, das hätte ich ja nun nicht gedacht, in 8,5 Sekunden von Null auf Hundert. Ok nicht das, dass jetzt unbedingt wichtig wäre, aber beeindruckend finde ich es trotzdem.
    Auf den fehlenden „Sound“ kann / könnte ich auch verzichten. Nun gut, ich bin gespannt wann mir der erste in freier Wildbahn begegnet.
    [Anmerkung Admin: Name Energiepass mit Keyword-Domain: Domain daher entfernt]

  2. Vielen Dank für den lesenswerten Artikel. Man sollte sich als Fußgänger (und auch als Fahrradfahrer) sowieso nicht auf sein Gehör verlassen, sondern nach links und rechts schauen. Die nicht vorhandenen Motorgeräusche sind also kein Argument für mich gegen den potenziellen Fußgänger-Schreck. Ansonsten muss ich „Energiepass“ zustimmen, so eine Beschleunigung ist nicht schlecht. Die Reichweite und die lange Ladedauer schrecken allerdings ein wenig ab – jedoch wird die Technologie immer besser, wie Sie schon schrieben. Ein Manko, das sicherlich bald keine Bedeutung mehr hat. Hoffentlich beeilen sich die Forscher und Entwickler ein bisschen, ich hätte nämlich gerne so ein Auto.
    [Anm. Admin: Wer tatsächlich Energieberatung Bremen heißt, kann keinen Link haben]

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